Zum Kammermusikabend Après un rêve in der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld schrieb das Westfalenblatt am 19. Februar 2020:

 

Auf Temperament folgte mit Uta Pape (Violine) und Christoph Guddorf (Klavier) Sentiment: Mit klanglicher Brillanz und großem Gespür für den lyrischen und organischen Fluss ihrer dargebrachten Preziosen gewannen die Werke an Kontur. ...

Zarte dynamische Abstufungen und großes Einfühlungsvermögen waren die Ingredienzien, mit denen die beiden bestens aufeinander eingespielten Interpreten ihren Wertekanon belebten - bis hin zum abschließenden, traumhaft schönen "Aperes un rêve" von Gabriel Fauré, welches dem Kammermusikabend seinen übergeordneten Namen gab.

 

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Zum literarisch-musikalischen Abend Freude, Fried und (Peter) Alexander

im Tuchmacher-Museum Bramsche ein Auszug aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 13. November 2016:

 

Aus Schlagern und lyrischen Texten setzte sich das aktuelle Programm von Oliver Schöndube, Gesang, und dem Pianisten Christoph Guddorf zusammen. Letzterer vertrat für diese Vorstellung Holger Becker, den sonst ständigen Partner von Oliver Schöndube. ... Nach Ciao, Ciao Bambina und Delilah folgte Schöndube erstmalig mit der Flöte dem souverän und lebendig begleitenden Christoph Guddorf. ...

 

Bei „Sentimental Journey“ durfte Christoph Guddorf einmal kurz die Begleiterrolle verlassen und sich mit einigen Kadenzen auch den ihm zustehenden Anteil am Zwischenapplaus in Empfang nehmen. ...  

Richtig tief in die Schnulzenschublade griffen Schöndube und Guddorf in der auf die Lesung folgenden Konzertpassage. Lediglich die individuelle Interpretationsweise verhinderte beim Titel „Hier ist ein Mensch“ das Abrutschen in den gefühlsduseligen Schmalztopf. ...

Oliver Schöndube ... führte mit sanfter, geschmeidiger, Stimme und seinem sensibel-unaufdringlich begleitenden Partner am Klavier das Publikum durch einen nostalgischen, unbekümmerten, charmant dahinfließenden Musikabend, voller Erinnerungen an einen Großen der leichten Muse und einen ebensolchen der nie wortlos werdenden Humor- und Liebeslyrik.

 

 

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Zum Märchenabend Auf bunten Flügeln mit Sabine Meyer auf der Pfarrhaustenne Enniger ein Auszug aus der Glocke vom 13. März 2012:

 

Der Abend gehörte dem Wort, nicht der Musik. Christoph Guddorf akzeptierte diese Nebenrolle. Seine acht Beiträge wollten daher nur dabei helfen, Gehörtes nachklingen zu lassen, den Abend zu strukturieren. Geschickt hatte er dazu romantisch geprägte Kleinigkeiten ausgesucht, oft fein ziseliert und kunstvoll gearbeitet, niemals aber aufdringlich.

 

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Zum Erzählband Märchenteppich mit Sabine Meyer beim Kulturherbst in Melle (Alte Posthalterei) ein Auszug aus dem Meller Kreisblatt vom 8. Oktober 2009:

 

Mit einer stimmigen und unaufdringlichen Musikauswahl gab Pianist Christoph Guddorf den Erzählungen Raum, sich auszubreiten und im Innern nachzuklingen. Der 'Schönen Venezia', die in Italien Schneewittchens Stiefmutter gleich ihrer Eifersucht frönt, baute er mit Edvard Griegs 'Lyrischen Stücken' den Spannungsbogen auf.

Zwischen eruptiver Kraft und heiter-verspielter Virtuosität ließ er mit Franz Schuberts Menuett aus der Sonate G-Dur das orientalische Schelmenstück von Tagdieb und Nachtdieb nachwirken. Mit süßem Schmerz kostete er die innere Spannung des Prélude e-Moll von Frédéric Chopin aus, um später versöhnlich zu Wolfgang Amadeus Mozart zu wechseln.

 

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Zum Liederabend Mich zieht ein weiches samtenes Band im Museum Wäschefabrik Bielefeld ein Auszug aus der Neuen Westfälischen Zeitung vom 18. Mai 2009:

 

Christoph Guddorf, der Mann am – nicht immer leichtgängigen – Klavier, empfahl sich als Musiker mit Gefühl und Geschmack in den stimmungsvertiefenden Vorspielen und auch als stilistisch profilierter [...] Begleiter.